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Hier geht es um die
Grundfragen der
Ministrantenarbeit überhaupt. Wenn die Ministranten anfangen, tun sie es gewöhnlich aus Spaß an der Sache. Nach und nach muss im gemeinsamen Nachdenken eine Perspektive hineinkommen, die sich auf Gemeinde und Kirche hin öffnet und auch für den einzelnen Ministranten persönlich ausbaufähig ist. Dazu vier Fragen: |
Die Fragen können
jedem einzelnen auf einem Zettel gegeben werden, zu privater Beantwortung und anschließendem Gespräch. Die Antworten können auch von allen auf einem großen Plakat per Filzstift zusammengetragen werden...oder beides. |
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a) WARUM BIN ICH MINISTRANT? |
b) WAS HABEN ANDERE GEGEN DAS MESSDIENERSEIN? |
c) WAS SAGE ICH DEN ANDEREN? |
d ) WAS SAGE ICH DEN "NEUEN"? |
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Man kann es in jedem Lateinwörterbuch nachprüfen: Ministrare = dienen. Aber was heißt es für den Ministranten? Es ist doch sozusagen sein Stichwort. Im Gespräch schlug jemand vor, man sollte das Wort Ministranten nicht nur auf alle ausdehnen, die in der Liturgie einen Dienst tun (in den lateinischen Handbüchern heißen sie sowieso einschließlich Priester "ministri " ), sondern auch auf alle Gemeindedienste. Aber, so fuhr er fort, darum sollte man erst recht das herkömmliche Wort "Messdiener" beibehaIten zur Unterscheidung im engeren Sinne. Ziel des folgenden Gespräches sollte sein: ein wenig deutlich zu machen, dass der liturgische Dienst der Messdiener nicht ein isolierter Dienst ist, sondern im Zusammenhang vieler Dienste der Kirche steht. Was ist für die vielen, die Dienste tun, das gemeinsame Motiv? Darüber wollen wir sprechen (je nach Größe der Gruppen in Kleingruppen oder im Plenum). Wir hängen als Gesprächseinstieg ein großes Plakat auf, das folgendermaßen aussieht: |
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Nachdem jeder zunächst still nachgedacht hat, folgt der Austausch am Plakat, d.h. dass die Gesprächsteilnehmer sich zunächst per Plakat "schweigend unterhalten". Was einer äußern möchte, muss er auf das Plakat schreiben. Erst nach einer gewissen Zeit sollte das Schweigen gebrochen werden und in ein normales Gespräch übergehen. Der Gesprächsleiter fasst am Schluss noch einmal zusammen und stellt Zusammenhänge zwischen den Diensten in der Kirche und dem Weltdienst der Kirche her. |
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