Mit Metaphern umgehen...
METAPHER - MEDITATION

BEDEUTUNG:

Weckt Kreativität im sprachlichen Bereich.
Enthält Elemente aus der Meditation.

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RAUM:

Ruhiger, störfreier Raum
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HILFSMITTEL:

Schreibzeug, Papier 
Evtl. Möglichkeit zur Musikwiedergabe.

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AUFBAU:

1. PHASE:

- Der Gruppenleiter erklärt, was eine Metapher ist ( = bildhafter 
Vergleich, sprachliches Bild) und nennt ein Beispiel 
("Das Leben ist wie eine mühsame Reise")....

- Dann nennt er das vorher festgelegte Stichwort 
(aus dem Thema der Gruppenstunde) 
und fordert die Gruppenmitglieder auf, 
in der folgenden stillen Zeit von 10- 15 Minuten 
zu diesem Wort Metaphern zu suchen.
Z.B.: "Sucht bildhafte Vergleiche zu dem Wort 
"Freundschaft".

- Am besten schreibt er den Satzbeginn für alle 
sichtbar auf ein Plakat. Z.B. "Freundschaft ist wie ...."
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2. PHASE:

Stille Zeit, Einzelarbeit, keine Gespräche dulden, 
evtl. meditative Hintergrundmusik.

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3. PHASE:

Meditation der Metaphern: Der Gruppenleiter sammelt 
die Blätter mit den notierten Metaphern ein und spricht 
einige davon in die Stille hinein 
(etwa 10 - 20 Minuten).
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4. PHASE:

Es kann sich ein Gespräch anschließen, locker geführt, 
noch aus der Meditationsatmosphäre heraus, 
etwa mit den Fragen:

Welche Metaphern haben mir gefallen?

Welche habe ich nicht verstanden?

Welche lehne ich ab?

VARIATION:

- Jedes Gruppenmitglied liest seine Metaphern selbst vor 
- (bei großem Vertrauen in der Gruppe) .
- Einer notiert die genannte Metapher dabei auf einem Plakat. 

Die Gruppe spricht sofort darüber.
Z.B.:Welche Erfahrung steckt hinter dieser Metapher?
Es kann auch der "Schöpfer" der Metapher gebeten werden, 
zu erklären, warum er gerade diesen Vergleich gebraucht hat.
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AUSWERTUNG:
Die Plakatwand mit den Metaphern 
im Gruppenzimmer aufhängen.

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Einen Gottesdienst zu dem Thema der Metaphermeditation gestalten 
und   dabei die gefundenen Metaphern einsetzen.
Jeder Teilnehmer erhält eine Auswahl der Metaphern 
schriftlich zur persönlichen Vertiefung. 
 


 
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