Aus der Vorgeschichte der

Missionsärztlichen Klinik in Würzburg

 

"Kaufmännische Sicherungen
und juristische Schutzformen umgaben die Wiege des Missionsärztlichen Institutes
nicht ...
aber mutige Männer 
und Frauen ..."

P. Christoph Becker


 
 
 
 

"ARME UND KRANKE SOLLEN DURCH UNS IN ALLER WELT HEILUNG UND HILFE FINDEN."

P. Christoph Becker 

Dr.Christoph Becker SDS
Gründer des Missionsärztlichen Institutes in Würzburg

Dr. med. Alfons Förster, der erste ärztliche Leiter des Missionsärztlichen Institutes, sagte :

"Wir Laien arbeiten aus Idealismus, und der ganze Vorteil des Institutes soll der Mission dienen..."

Auf einer entscheidenden Konferenz am 17.11.1922, in der es um SEIN oder NICHTSEIN unseres Institutes ging, setzte sich 
Abt Placidus Vogel OSB
für uns ein:
"... bei Gründungen ist nur der Wille Gottes maßgebend, gar nichts anderes .." 
"Das Missionsärztliche Institut"
-so der damalige Oberbürgermeister 
Dr. Löffler von Würzburg-
"wirke sein Werk mit keinem anderen Zweck, 
als armen Menschen in der weiten Welt 
Gutes zu tun 
und alles andere wird nach Gottes Wort hinzugegeben werden ... "

 

An einem reichen Maß von Mühen
hat es nicht gefehlt.
Ist das Kreuz Unterpfand des Segens,
so muss es mit dem Gedeihen unseres Werkes in Zukunft gut bestellt sein! 

P. Christoph Becker 

 

Medizinalrat
Dr. med. Bundschuh 
war von Anfang an
ein großer Freund und Förderer 
der MISSIONSÄRZTLICHEN IDEE
und des Institutes!
Er wurde 1952 Mitbegründer
der von da ab ersten und eigenen KLINIK
DES MISSIONSÄRZTLICHEN INSTITUTES. 
Den Rita-Schwestern
von Würzburg
wurde schon bald nach der Gründung 
der Wirtschaftsbetrieb des Missionsärztlichen Institutes übertragen. Während sie hierfür keinerlei Entgeld verlangten, 
suchten sie von vornherein auf jede Weise
mitzuhelfen, Lebensmittel zu beschaffen, 
um den Betrieb aufrecht erhalten zu können.
FÜR DIESE HILFE IN GROSSER NOT
MUSS IHNEN DAS INSTITUT 
IMMER DANKBAR SEIN!"

P. Christoph Becker 

 

Bischof Matthias Ehrenfried von Würzburg 
mit P. Christoph Becker am 03.12.1928
"Das Missionsärztliche Institut ist ein Kleinod 
für den Bischof von Würzburg.

 

Als Arzt ist Christus unter die Menschen getreten, als Arzt der Seele und des Leibes. . .
Hat Jesus den Regierenden den Auftrag hinterlassen, die Kranken zu heilen 
und das Evangelium zu verkünden?
Uns hat er gesandt ...
Haben wir ruhig 
ein bisschen mehr Gottvertrauen!"

P. Christoph Becker

 

Wir sind gesandt...
 

LEBEN ZU ERHALTEN

LEBEN ZU RETTEN 

WUNDEN ZU HEILEN 

SCHMERZEN ZU LINDERN 

ZEUGEN ZU SEIN

DEN GLAUBEN 

DURCH DAS LEBEN ZU KÜNDEN.

P. Christoph Becker



Skulptur
am Eingang der Missionsärztlichen Klinik 
in Würzburg 
von Fritz König


Der Arzt als Apostel.
Der Gedanke ist nicht neu im Christentum. 
Er ist urchristlich. 
Jesus Christus hat seine Heiltätigkeit in den Dienst seines Heilswerkes gestellt. . . 
die Liebe ZUM GANZEN MENSCHEN.

'Und er heilte sie alle', 
so heißt es in den Berichten der Evangelisten... 
So wird auch der Missionsarzt 
seine Liebe allen Kranken schenken. . . 
alle heilen wollen, ohne auf Dank zu hoffen.

"DER MISSIONSARZT IST AN ERSTER STELLE ARZT. 
IM NEBENBERUF WIRD ER AUCH APOSTEL. SEIN TUN IST MITTELBAR!"
A. Fürst zu Löwenstein

" WIR SUCHEN NICHT DEN ARZT 
ALS EVANGELISTEN,
SONDERN  DEN ARZT, 
DER DURCH SEIN ÄRZTLICHES TUN APOSTOLISCH WIRKT" 

P. Christoph Becker
 
 
 
 
 

Dr. Fritz Drexler war der erste Missionsarzt, 
den unser Institut ausgesandt hat. 

 

Wie eine wirkliche Mutter trug 
Frau Katharina Schynse, 
die Gründerin des Päpstlichen Missionswerkes  katholischer Frauen, das am 03.12.1922 zu gründende Missionsärztliche Institut in Würzburg in ihrem Herzen. Mit einer großen Geldsumme machte sie  und ihre Missionsvereinigung die Gründung des Missionsärztlichen Institutes an der Gerbrunnerstraße in Würzburg möglich. 

Auch Betten, Decken und Hausrat besorgte sie. Das Institut wird dies nie vergessen!"

P. Christoph Becker

 

In wahrer Freundschaft fand sich zur Zeit besonderer Not 
Se. Exzellenz, der Herr Minister 

ADOLFO von MEYER, 

Leiter der Gesandtschaft von Guatemala in Bern, zu großer finanzieller Hilfe bereit. Das Institut wird ihm  ein immerwährendes Andenken bewahren.

P. Christoph Becker

Wenn wir gefragt werden, worin 
die SPIRITUALITÄT des Missionsärztlichen Institutes
und der Missionsärztlichen Klinik
besteht, "dann wissen wir es nicht."

Wenn wir aber nicht gefragt werden,
dann wissen wir es sicher, wenn wir sie 
IN UNSERER TÄTIGKEIT 
"LEBEN WERDEN LASSEN."

P. Barnabas Stephan 

Zusammengestellt nach Archivunterlagen 
des Missionsärztlichen Institutes Würzburg 
von
P. Barnabas Stephan

zurück