Adalbert Ludwig Balling

Für Dich lieber Besucher!


Adalbert Ludwig Balling





Freude ist,

wo man die Vergangenheit annimmt

und gern in die Zukunft blickt.


Adalbert Ludwig Balling * 1933

Manchmal träume ich Märchen an den nächtlichen Himmel,

Märchen, die schimmern wie aus Tausendundeiner Nacht,

aber doch nicht ganz der Wirklichkeit entbehren.

Manchmal träume ich Sehnsucht an den nächtlichen Himmel,

Sehnsucht nicht nur nach ferner Sternen,

sondern auch nach denen, die ganz nahe sind.

Manchmal träume ich Hoffnung an den nächtlichen Himmel,

Hoffnung, die mich mutig meinen Weg weitergehen lässt,

den Weg des Lebens.

Manchmal träume ich Zärtlichkeit an den nächtlichen Himmel,

Zärtlichkeit, die zwar von jener Urliebe gespeist wird,

die "weit hinter den Sternen" wohnt, die aber auch in Mitmenschen

erfahrbar wird.

Manchmal träume ich mich selber an den nächtlichen Himmel,

als Stern unter Milliarden anderer Sterne,

endlose, zeitlose Lichtjahre entfernt, aber doch dem sehr nahe,

dem das Weltall sein Dasein verdankt.

Manchmal träume ich Gott an den nächtlichen Himmel,

Gott, den lichten und durchsichtigen, den segnenden und heilenden,

den Allgütigen.

Manchmal träume ich Dinge an den nächtlichen Himmel,

die auch in meinem Leben wahr werden könnten.

Es liegt nicht nur an den andern, wenn sie sich bislang

der Wirklichkeit entzogen.


Wo Menschen einander lieben,
wo Menschen sich freuen,
wo Menschen einander die Hände reichen,
da geschieht etwas Ur-Menschliches.
Sie sagen dem Dank, der sie ins Leben rief.
Warum fällt es uns oft so schwer, danke zu sagen?
Warum loben wir so selten?
Warum freuen wir uns nicht öfter über die Erfolge anderer?
Warum sind wir so oft eifersüchtig?
Weil wir verlernt haben zu danken.
Vom Schöpfer haben wir alles erhalten - umsonst.
Aus Gnade. Gratis!
Umsonst - also ohne zu rechnen - ohne Entgelt
sollen wir danken - Gott und den Menschen.
Adalbert Ludwig Balling * 1933

Danke Adalbert!
Barnabas